Lavendel – Heilpflanze des Jahres 2008
Dieser unverwechselbare Duft, die einzigartige Farbe und vor allem die Vielseitigkeit des Lavendel haben die Wahl zur Heilpflanze des Jahres mit Sicherheit nicht besonders schwer gemacht. Botaniker und Heilkundige zählen ihn schon seit Jahrhunderten zu den wertvollsten Pflanzen überhaupt. Unzählige wohltuende Kräfte werden ihm nachgesagt. So hat der Lavendel eine entspannende Wirkung, ist stark keimtötend und wundheilend um nur ein paar seiner Eigenschaften hervorzuheben.
Sein Name stammt aus dem lateinischen, von lavare = waschen. Vielleicht lieben deshalb so viele Menschen den Lavendelduft an der frisch gewaschenen Wäsche und auch als Seife.
Angebaut wird der Lavendel hauptsächlich zur Gewinnung von Lavendelöl. 140-160 kg werden benötigt um nur einen einzigen Liter reines ätherisches Öl zu destillieren. Hauptabnehmer sind die Parfüm- und Kosmetikindustrie. Nur ein geringer Teil wird als Zutat für Teemischungen sowie als Gewürz ( Französische Kräuter = Herb de Provence ) oder Duftmischungen und Potpourries verwendet. Auch handgefertigte Seifen aus Lavendel sind früher wie heute sehr beliebt.
Und für richtige Fans gibt es sogar ein Museum rund um die Kultpflanze. Das „Musée de la Lavande“ befindet sich in Saint Remèze in der Ardeche und zeigt den Anbau von früher bis zur Destillierung, inmitten blauer Lavendelfelder so weit das Auge reicht.
Also wenn uns jemand gefragt hätte, wir hätten den Lavendel auch gewählt.
Grillen & Barbecue
Sowohl im deutschen als auch im englischen wird umgangssprachlich das Wort Barbecue synonym für Grillen verwendet. Doch Grillen und Barbecue unterscheiden sich grundlegend. Gegrillt wird direkt über der Glut oder der Hitzequelle, während beim Barbecue langsam bei mäßiger Temperatur im Rauch gegart wird. Woher der Begriff Barbecue stammt ist nicht ganz klar. Die einen behaupten er käme aus dem mexikanischen, wo barbacoa soviel wie Feldofen bedeutet. Andere sind der Meinung er käme vom französischen barbe-á-queue, übersetzt vom Bart bis zum Schwanz, weil die Tiere so auf dem Spieß befestigt wurden.