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Ajowan ist in Indien und vielen asiatischen Ländern ein ebenso alltägliches Gewürz, wie er hier nahezu unbekannt ist. Das war nicht immer so, denn schon Hildegard von Bingen empfahl den Königskümmel gegen Verdauungsbeschwerden und riet, ihn wie Thymian zu benutzen. Sein Geschmack ist dem des Thymian ähnlich, jedoch etwas intensiver. In der westlichen Medizin benutzt man Thymol, den Hauptbestandteil des Ajowanöles, in Arzneien gegen Erkältungskrankheiten. Auch in der Ayurvedischen Medizin wird Ajowan nicht nur als Gewürz eingesetzt sondern auch als Tee getrunken (z. B. bei Blähungen) oder mit Dampf inhaliert. In der Küche ist er Bestandteil vieler Curry-Gewürzmischungen und wird mit Vorliebe für Linsengerichte verwendet. Sein intensives Aroma kommt am besten zur Geltung, wenn die Früchte kurz angeröstet werden.
Tipp: Mit Ajowan aromatisiertes Olivenöl (1 EL gemörserte Ajowanfrüchte auf 100 ml Olivenöl) macht Gerichte mit Hülsenfrüchten bekömmlicher und gibt ihnen eine interessante neue Note. Raffiniert: Ungezuckertes Apfel- oder Aprikosenkompott mit Ajowanöl gewürzt als Beilage zu gekochtem Schinken oder Kassler.