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Schon im alten Testament und in alten indischen Schriften wird der Koriander erwähnt. Obwohl der Geruch des frischen Korianderkrautes nicht besonders einladend ist - im Volksmund aufgrund dessen auch 'Wanzendill' genannt - haben die getrockneten Gewürzkörner einen angenehmen Geschmack. Sie sind zudem würzig, mild und aromatisch. Die Heimat des einjährigen und relativ anspruchslosen Doldengewächses ist das Mittelmeer. Auf feuchten Böden ausgesät kann der Koriander noch im gleichen Jahr geerntet werden.
Koriander wird auch in europäischen Ländern angebaut. Polen, Argentinien und Marokko sind aber die Hauptexporteure. Die Darreichungsform des Korianders ist ganz und gemahlen. In vielen Speisen wie eingelegte Heringe, Gurken und Rote Beete, sowie bei Fleisch- und Wildbeizen gibt man ganze Korianderkugeln hinzu. Gemahlener Koriander gibt dem Weihnachtsgebäck wie Spekulatius, Honig-, Pfeffer- und Lebkuchen, Aufläufe und Pflaumenmus eine ganz ureigenste Würze.
Darüber hinaus lohnt es sich, Ziegen- oder Lammbraten mit Koriander zu verfeinern. Auch Schweinefleisch gewinnt an individueller Würze. Der exotische Name verrät, dass er zu allen orientalischen Gerichten, insbesondere Reisgerichten, passt. Die türkische Küche verwendet ihn gern zu Tomaten und Paprika. Auch in Suppen, Soßen, Rohkost und Kohlgemüse macht er sich gut. Koriander wird zuweilen auch für Currymischungen gebraucht. Einige Kräuterliköre haben dieses orangeähnliche Gewürz beigemischt.